Die traditionelle chinesische Medizin

Akupunktur

Die Akupunktur und auch die Moxibustion reichen bis 10000 v.Chr. zurück. Man begann mit Steinnadeln und zündete Blätter über schmerzhaften Körperstellen an. Da hat sich viel verändert. Was sich aber nicht geändert hat, ist die Philosophie. Es geht um die Stimulation des Qi (Lebenskraft), Blockaden, Meridiane (Leitbahnen) und das Ungleichgewicht des Menschen. Durch die Nadeln wird der Energiefluss sowohl an der Stelle des betreffenden Meridianes, als auch im entsprechenden Organ verändert. So kann man das Qi ausgleichen, stärken und die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren.

Indikationen für Akupunktur:

Schmerzen jeglicher Art
Infektionsprophylaxe
Allergiebehandlung
Körperliche Erschöpfung
Herz und Kreislaufbeschwerden
Psychische Erschöpfung
Gemütserkankungen
Schlafstörungen
Ängste
Stärkung der Lungenfunktion
Hals- Nasen- und Ohrenerkrankungen
Stärkung der Milz und der Magenfunktion
Magen- und Darmbeschwerden
Reisekrankheit
Wechseljahresbeschwerden
Gesunderhaltung

Ohrakupunktur

Bei der Ohrakupunktur werden bestimmte drucksensible Punkte in der Ohrmuschel mit sehr feinen Nadeln gestochen. Es können aber auch kleine Samenkörner oder Magneten appliziert werden. Alle Organe, Knochen und Muskeln bilden sich in der Ohrmuschel als so genannte Reflexzonen ab. Bei Störungen reagieren diese Zonen empfindlich. Oft ist diese Methode auch bei der Gewichtsreduktion und der Raucherentwöhnung hilfreich.

Schröpfen oder Schröpfmassage

In meiner Praxis wird diese Behandlung mit dem Pneumatron durchgeführt. Es nennt sich auch Pulsationstherapie und sie ist die bisher sanfteste und wirksamste Methode, das Gewebe in Schwingung zu bringen. Im Medizinischen und auch im Kosmetischen Bereich bei vielen Problemen eine große Hilfe und in meiner Praxis nicht mehr wegzudenken.

Durch die pulsierende Wechselwirkung von Unterdruck und atmosphärischem Druck wird das Gewebe in Schwingungen gebracht. So werden die Zellen aktiver und es kommt zur Stoffwechselaktivierung.

Man sagt auch “mit dem Pflug durch das Gewebe“.

Anwendungsgebiete:

Durchblutungsförderung
Muskelverspannungen
Rückenschmerzen
Sportverletzungen
Lymphfluss
Migräne
Arthrose
Rheuma
Cellulite
Akne
Schwangerschaftsstreifen
Narbenbehandlung
Gewebestraffung
Bindegewebsmassage

Moxibustion

In fast allen Religionen und damit auch in den meisten Heiltheorien spielt das Feuer eine große Rolle. Die Moxa Methode ist in der traditionellen chinesischen Medizin nicht mehr weg zu denken. Man versteht darunter dass mit Hilfe von glimmenden Moxakraut Akupunkturpunkte oder Areale erwärmt werden. Das stärkt die Körper und Immunabwehr, vertreibt Kälte und löst Feuchtigkeit aus den Meridianen, der Oberfläche und den Organen.

Die Moxibustion bringt Energie in den Körper, regt die Organfunktion an und verbessert die Gewebsdurchblutung.

Einige Indikationen:

Schmerzen des Bewegungsapparates evtl. durch Kälte
chronische Erkrankungen mit Kältesymtomatik
Bei Yang-Mangel-Syndromen
(z.B.: Überarbeitung oder schwer belastender Erkrankungen)
Krankheitsvorbeugung durch Aktivierung der Abwehrkraft

Chinesische Ernährungstherapie

„Eure Nahrungsmittel sollen Eure Heilmittel sein
Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel sein.“
(Hippokrates)

Mit unserer Nahrung und dem Wissen der chinesische Medizin über Wirkungsweise der einzelnen Lebensmittel haben wir eine ausgezeichnete Grundlage, um uns im Dickicht immer neuer Diäten zurechtzufinden.

Die Ernährung ist – neben der Atemluft – unser wichtigster Energielieferant.

Beim Einnehmen einer Mahlzeit sind zwei Komponenten von Bedeutung:

das was von außen in unser System als Nahrung eintritt
der Zustand unseres energetischen Systems auf welchen die aufgenommene Nahrung trifft

Die häufigsten Krankheitsbilder bei denen eine Unterstützung durch eine Ernährungstherapie sinnvoll ist:

Gewichtsreduktion
Erschöpfungssyndrom
Atemwegserkrankungen
chronische Schmerzsyndrome
geistige und emotionale Störungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Magen-darm-Erkrankungen
Hauterkrankungen